Wisst ihr, dass der Cousin des Delfins in der Ostsee schwimmt? Der Schweinswal ist kleiner als sein Cousin. Er wird bis knapp 180 Zentimeter groß. Sein stromlinienförmiger Körper passt sich wunderbar an das Leben im Wasser an. Der Schweinswal hat einen schwarzen Rücken, graue Flanken und ein weißes Bäuchlein. Ach, guckt mal auf seine Flosse! Wunderschön! Der Schweinswal hat eine glatte und straffe Haut, deshalb ist sein Körper unbehaart und hat eine dicke Schicht aus Fett. Dieses Klößchen spielt gerne nur mit sich selbst oder mit seinen nächsten Schweinswalen. Er ist ängstlich. Der Schweinswal hängt nicht an Menschen wie sein Cousin Delfin. Er lässt sich deshalb nicht überzeugen, in der Sklaverei zu leben.
Noch vor 100 Jahren hat eine Vielzahl von Schweinswalen in der Ostsee gelebt. Heute gibt es von ihnen weniger als 1000 im ganzen Meer. In Polen kann man den Schweinswal am häufigsten in der Putziger Wiek (Zatoka Pucka) antreffen. Der Schweinswal atmet wie wir mit der atmosphärischen Luft, deshalb taucht er hin und wieder aus dem Wasser auf, um nach einem Moment wieder untertauchen zu können. Er ist ein begabter Schwimmer. Man kann allerdings selten seine Sprünge über den Wasserspiegel bewundern. Zum Mittagessen isst er gerne kleine Fische. Gewöhnlich alle zwei Jahre im Mai, bringt Mutti Schweinswal ein kleines Schweinswal-Baby zur Welt. Das Baby wird mit sehr fetter Milch gesäugt. Und ihr? Mögt ihr auch fette Milch?
Selten werden Tierdenkmäler errichtet. Schade! Die Skulpturen in der Stadt zeigen meistens wichtige geschichtliche Ereignisse, berühmte Menschen oder Heilige. Und in Gdingen (Gdynia)? Am Gdingen-Aquarium befindet sich das Denkmal vom Schweinswal!