TIERE

Wer lebt in der Ostsee?

Die Strandgrundel „Tarnumhang“

Habt ihr mal von einem Tarnumhang geträumt? Möchtet ihr mit Freunden Verstecken spielen? Stellt euch vor, dass ihr unsichtbar seid... Glaubt ihr, dass euch dann jemand findet? Unmöglich!

mehr

Der Gewöhnliche Hornhecht „Der Grüne“

Willst du zu einer Halloween-Party gehen? Machst du dir Sorgen, dass du keine Verkleidung hast? Bleib locker! Der Hornhecht hilft dir! Hallo, ich bin der Gewöhnliche Hornhecht. Manche Leute nennen mich „Der Grüne“. Ich hörte, dass du ein Problem mit der Verkleidung hast ... Ich kann dir als Vorbild dienen und du kannst wie ich aussehen – d. h. wie ein Skelett, nur grün. Mein Körper ist ganzlang. Mein Mund ist länglich und hat zahlreiche kleine Zähne. Er ähnelt dem Schnabel eines Vogels.

 

mehr

Die Ohrenqualle „Gallerte“

Der Körper dieser Qualle ist geleeartig und klar, weil sie zu 98 % aus Wasser besteht. Deshalb nennen wir sie „Gallerte“. Sie benutzt das Maul nicht nur zum Essen. Wenn das Mittagessen für sie zu groß ist, stößt sie es durch das Maul auch aus. Die „Gallerte“ setzt ihren Gegnern Verbrennungen zu, um sich zu schützen und um Essen zu bekommen. Zum Glück ist sie für uns nicht gefährlich. Ihr Gift schadet den Menschen nicht.

mehr

Der Dreistachliger Stichling „Henker“

Dieser kleine Fisch experimentiert gern mit Frisuren und ist ein Fan des Irokesenschnitts. Wie ist das überhaupt möglich? Der Stichling hat auf dem Rücken drei bewegliche Dornen und einige Dornen auf dem Bauch und auf der Flanke.

mehr

Der Gefleckte Große Sandaal „Langelein“

Dieser Fisch ist laaaaaang und schlank. Er kann sogar 28 cm lang werden und hat zwei sichtbar scharfe Zähne. An seinem Körper kann man viele Falten finden. Er sieht einem anderen Fischlein sehr ähnlich, und zwar dem Tobiasfisch. Im Unterschied zu ihm hat Langelein einen kleinen, schwarzen Fleck auf der Seite des Mäulchens.

mehr

Dorsz „Elegancki wąsik”

Hast du schon mal geprüft, wie du mit dem Schnurrbart aussehen würdest? Es gibt einen eleganten und großen Fisch, der Bartel am Unterkiefer hat. Ein riesiges Maul von Elegantem Schnurrbärtchen zeigt deutlich, dass das ein Raubfisch ist. Wenn dieser Fisch 14 Jahre alt wird, kann er sogar 120 cm lang werden. Der Dorsch kann maximal 20 Jahre leben. Dem Eleganten Schnurrbärtchen gefällt die Kälte, es schwimmt also in tiefen Gewässern der Ostsee.

mehr

Die Kegelrobbe ,,Süßi”

Das ist die größte Robbe in der Ostsee. Robbenmännchen sind viel größer und schwerer als Robbenweibchen. Ihr erkennt leicht, wer wer ist. Die Schnauze ist länglich, wie bei einem Hund, und der Rücken ist dunkler als der Bauch – grau, mit kleinen, dunklen Flecken. Die Kegelrobbe isst liebend gern Fische.

mehr

Die Nordseegarnele „Die Schwarzäugige“

Sie ist durchsichtig und hat viele braune Flecken am ganzen Körper. Sie hat große, schwarze Stielaugen, die ganz eng nebeneinander sind. Das vordere Beinpaar mit einer kleinen beweglichen Schere ist für sie ganz nützlich.

mehr

Die Stockente „Schickimicki“

Quak, quak, quak! Wer lärmt so laut? Das ist doch die Stockente! Dieser „Schickimicki“ färbte seine Beine orange und jetzt macht er eine Schau. Die Stockente wohnt an Seen und Teichen, aber im Winter kommt sie mit der ganzen Familie an die Ostsee. Dort ist sie von September bis Mai zu finden.

mehr

Die Chinesische Wollhandkrabbe „Die Asiate“

Er ist das größte baltische Krebstier, das einen massiven Panzer besitzt. Seine vorderen Hände sind mit Zangen ausgerüstet, die bei den Herrn Krabben wirklich stark behaart sind und wie Pelzhandschuhe aussehen. Woher hat er diese Kriegskleidung? Die Wollhandkrabbe herrscht gern und verdrängt andere Krebstiere von den Orten, wo sie sich gerade befindet. Was für ein Räuber! Eifrig zerstört er Fischernetze und Wasserpflanzen.

mehr

Die Ostseegarnele „Nachtwandlerin“

Für unsere baltischen Tiere ist es nicht unmöglich, durchsichtig zu sein. Hier kommt ein weiteres Tier, das kaum sichtbar ist. Die Ostseegarnele ist ein kleines Schalentier. Sie hat hervorstehende Augen, die breit auf die Stempel aufgestellt sind. Vorne hat sie noch Hände, die winzige feinfühlige Zangen am Ende haben. Ganz schick!

mehr

Der Seeskorpion „Biest“

Der Seeskorpion ist ein Fisch, der nicht den schönsten auf der Welt angehört. Wenn er an einem Schönheitswettbewerb teilnehmen würde, würde er sicherlich nichtgewinnen. Vielleicht wird er deshalb scherzhaft „Biest“ benannt. Es ist ein Raubfisch ohne Schuppen. Er hat einen riesigen Kopf mit sechs Dornen oben und einigen an den Seiten. In der Ostsee lebt er bis zu sieben Jahren und kann bis zu 33 Zentimeter lang werden.

mehr

Der Höckerschwan „Lover”

Wüsstest du, dass der Höckerschwan der größte baltische Vogel ist? Er ist riesig! Man begegnet ihm oft in Stadtparks, wo er mit Stolz auf dem Teich schwimmt. Unser „Lover” mag schwarze Schuhe, deshalb sind seine Beine schwarz. Wenn unserem Schwan eine Schwanendame gefällt, dann sträubt er seine Federn. Woran kann man erkennen, dass ein Schwan ausgewachsen ist? Er muss einen großen schwarzen Fleck oben auf dem orangenen Schnabel haben. Das Zeichen steht dafür, dass er kein Kind mehr ist.

mehr

Der Steinpicker „Süße Nase”

Das ist ja ein Ding! Dieses Fischlein hat ein charakteristisches Näschen und zahlreiche, kurze Schnurbärtchen an seinem Maul. Es fühlt sich besonders wohl in den kalten Küstengewässern mit sandigem Weichboden.

mehr

Der Lachs „Der rosa König“

Dieser majestätische Fisch kann bis zu einem Meter lang werden. Er hat silberne Schuppen und sein Rücken ist mit kleinen schwarzen Flecken bedeckt. Wenn der Lachs uns anlächelt, zeigter uns seine schönen Zähnchen im mittleren Teil seines Mäulchens. Das große Maul mit den gut entwickelten Zähnchen zeugt von der räuberischen Lebensweise des Lachses.

mehr

Die Sandklaffmuschel „Schüchterling”

Ach! Was für eine große Muschel! Das ist die größte Miesmuschel in der Ostsee mit der Schalenlänge bis zu 7 cm. Ihre Muschel ist dick, aber brüchig. Sie hat eine ovale Form und der hintere Teil ist ein bisschen offen, weil das Röhrchen, das aus dem Körper herauskommt, wegen ihrer Größe nicht ins Schalengehäuse zurückgezogen werden kann. Wozu braucht sie eigentlich dieses Röhrchen?

mehr

Die Lachmöwe „Putzfrau”

Diese kleine, reizende Blondine ist eine Lachmöwe. Im Frühling und im Sommer färbt sie sich die Haare schwarz. Im August hingegen fallen ihr fast alle schwarzen Federn aus und nur in der Ohrgegend bleibt ein kleines dunkles Fleckchen. Junge Lachmöwen zeichnen sich durch ein außergewöhnliches Muster aus, das auf den offenen Flügeln zu sehen ist. Die Lachmöwe mag die knallrote Farbe, deshalb haben ihre Beinchen und ihr hübscher Schnabel diese mutige Farbe. Ihre Stimme hat nichts mit einem Gesang zu tun, sondern mit einem lauten „Krrrijekakakern“ und „Kogaggre“.

mehr

Der Schweinswal „Klößchen“

Wisst ihr, dass der Cousin des Delfins in der Ostsee schwimmt? Der Schweinswal ist kleiner als sein Cousin. Er wird bis knapp 180 Zentimeter groß. Sein stromlinienförmiger Körper passt sich wunderbar an das Leben im Wasser an. Der Schweinswal hat einen schwarzen Rücken, graue Flanken und ein weißes Bäuchlein. Ach, guckt mal auf seine Flosse! Wunderschön! Der Schweinswal hat eine glatte und straffe Haut, deshalb ist sein Körper unbehaart und hat eine dicke Schicht aus Fett. Dieses Klößchen spielt gerne nur mit sich selbst oder mit seinen nächsten Schweinswalen. Er ist ängstlich. Der Schweinswal hängt nicht an Menschen wie sein Cousin Delfin. Er lässt sich deshalb nicht überzeugen, in der Sklaverei zu leben.

mehr

Der Seeringelwurm „Kuli“

Dieses Meerestier verfügt – im Vergleich zu den übrigen Vielborstern – über den längsten Körper. In der aufrecht liegenden Position sieht der Seeringelwurm fast wie ein Kuli aus. Seine kleinen Beine haben ziemlich lange Härchen.

mehr

Die Blaue Miesmuschel „Freundin“

Die dunkle Muschel mit der Größe von 2–5 cm heißt Blaue Miesmuschel. Ihre beiden Hälften sind verbunden. Die Miesmuschel stellt Haftfäden her, dank denen sie fest am Untergrund haften bleiben kann. Ihre Lieblingsorte sind felsige Böden.

mehr

Der Butterfisch ,,Fleckchen”

Ist das eine Schlange? Nein, das ist der Butterfisch! Sein Körper ist so lang wie ein Heft. Unser schlangenartiges Fischlein zieht sein Maul so hoch nach oben, als ob es euch einen Kuss geben möchte. Es ist außergewöhnlich, weil sich seine Rückenflosse fast über seine ganze Körperlänge erstreckt. Entlang des Rückens seht ihr 9–13 runde, schwarze Flecken. Vielleicht geben wir ihm den Spitznamen ,,Fleckchen”? Was denkt ihr? Es lebt gerne in flachem Wasser mit einem bewachsenen steinigen Meeresboden.

mehr

Der Austernfischer „Dreifinger“

Er sieht wie eine Taube aus, hat aber schwarzweiße Federn. Und was für eine ehrwürdige rote Farbe haben seine Beine und sein Schnabel! Die Füßchen dieses Vogels erinnern an drei Finger, die teilweise miteinander verbunden sind. Wie viele Finger habt ihr?

mehr

Die Brackwasser-Seepocke „Tulpi“

Sie ist ein wunderbares Krebstierchen! Jede Brackwasser-Seepocke besteht aus einem Kalkgehäuse, das sechs Teile hat. Oben hat sie einen Deckel, der sich öffnen lässt. Sie sieht wie ein Blümchen aus, deshalb nennen wir sie „Tulpi“. Mithilfe ihrer Rankenfüße fängt sie ihr Futter; gelegentlich dienen ihre Beinchen auch dazu, das Wasser zu reinigen. Sie ist klein – nur 1,5 cm lang. Ihre Form ist von ihrer Umgebung abhängig. Genießt sie die Einsamkeit und wohnt allein, dann ist sie flach und klein. Wohnt sie hingegen mit ihrer Familie, so ist sie schmal und hoch, weil sie dann auf engerem Raum lebt. In der Körpergröße übertrifft sie ihre schwächeren Verwandten.

mehr

Die Ostsee-Riesenassel „Der Große“

Was für ein großer Wurm! Es ist ja kein Wunder, weil die Ostsee-Riesenassel zu den größten Krebstieren der Ostsee gehört, der bis zu 8 cm lang sein kann. Unser „Riese“ hat einen abgeflachten Körper und einen kleinen Kopf. Hinten befindet sich sein Hinterleib, also sein Po, der zum Ende hin schmaler wird.

mehr

Die Baltische Plattmuschel „Rosa“

Die kleine Miesmuschel hat eine helle und glänzende Muschel. Sie versteckt sich gerne im Meeresboden. Das ist ihr Lieblingsspiel. Auf den Meeresboden stellt sie nur zwei Spitzen ihres Röhrchens ab. Mithilfe des Röhrchens sucht sie nach dem Essen. „Die Rosa“ filtert das Wasser und fühlt sich wie ein Fisch im Wasser auf dem schlammigen Meeresboden.

mehr

Die Seeschwalbe „Färblein”

Die Seeschwalbe ist ein Vogel mit wunderschönen, schmalen Flügeln. Dieses Vögelchen spielt mit den Farben. Es hat ein schwarzes Oberköpfchen, aber seine Stirn wechselt die Farbe und wird im Winter weiß. Sein Schnabel ist rot und hat oft eine schwarze Spitze, im Winter wird er aber völlig braun. Nur seine kurzen Beine bleiben rot. Könnten wir also die Seeschwalbe „Färblein“ nennen? Ihr Schwanz ist hübsch gegabelt, wodurch sie ihre Eleganz zeigt. Dieser Vogel singt Karaoke am lautesten. Sobald ihm etwas gefällt, schreit er „kit-kit-kit-kirr“ oder „kriärr-kriärr-kriärr“.

mehr

Die Herzmuschel „Liebelotte“

Oh, das ist unsere verliebte Miesmuschel! Warum? Wenn wir zwei Hälften ihrer Muschel nebeneinanderstellen, sehen sie wie ein Herz aus.

mehr

Der Steinbutt „Rundi“

Er ist ein großer Raubfisch. In der Ostsee kann sein Körper sogar bis zu 60 cm lang sein. Wenn ihr seinen Körper ohne den Schwanz umreißt, bekommt ihr einen Kreis.

mehr

Der Atlantische Hering „Silberchen“

Was schillert so im Ostseegewässer? Ist das ein Schatz? Vielleicht ein Diadem einer Prinzessin? Das ist ein Hering! Er hat silberne Schuppen, deshalb glänzt er, wenn er dem Wasserspiegel nahekommt. Er verliert die Schuppen leicht.

mehr

Die Flunder „Schmirgel“

Die Flunder ist ein Fisch, der sich gerne tarnt und auf einer Seite liegt. Die meisten Flundern bevorzugen die linke Seite, aber es gibt auch Liebhaber der rechten Seite. In den Tiefen der Ostsee sind die Flundern 20–30 cm lang. Sie sind auch gegen Ölverschmutzung unempfindlich.

mehr

Die Sprotte „Vitaminchen“

Ein kleines Fischlein. Sie ist dem Hering sehr ähnlich. Falls du an ihrem Bauch vom Mäulchen bis zur Hinterflosse mit dem Finger streifst, erfährst du, dass ihre Schuppen scharf zulaufen. Die Flosse auf ihrem schönen silbernen Rücken ist ein bisschen… verrückt.

mehr

Der Seehase „Säugnäpfchen“

Übt dieser Fisch Boxen? Er hat einen voll gekrümmten und plumpen Körper, als ob er gerade den Boxring verlassen hätte. Nein. Das ist der Seehase. Er hat eine ungewöhnliche Anmut. Auf dem Bauch befindet sich eine Saugscheibe. Dank dieser kann er sich an Steinen und großen Algen festkleben und deshalb nennen wir ihn „Säugnäpfchen“.

mehr

Die Kleine Schlangennadel „Schleifchen“

Was ist das für ein Schwänzchen? Das ist doch ein Fisch! Er sieht wie eine kleine Schleife aus. Unser schlangenförmiges Tierchen ist bis 30 cm lang. Es heißt Kleine Schlangennadel. Die jungen Fischlein haben eine kurze Flosse auf der Brust. Im Gegensatz zu der ihr ähnlichen Grasnadel hat die Kleine Schlangennadel keine Flosse auf dem Schwänzchen. Das „Schleifchen“ spielt gern Verstecken.

mehr

Die Wattschnecke „Die Kleine“

Diese Wasserschnecke gehört zu den kleinsten in der ganzen Ostsee. Ihre drollig gekräuselte Muschel ist bloß 3 mm hoch. Der Vorderteil ihres Rüssels ist weiß und hat häufig zwei Pünktchen. Der Rest ist schwarz befleckt.

mehr

Der Strandhüpfer „Schätzchen”

Dieses Schalentierchen hat prächtige Fühler. Der Strandhüpfer ist ca. 2 cm lang. Am besten fühlt er sich in feuchtem Sand ruhiger Strände. Er meidet Menschenmengen. Tagsüber versteckt er sich im Sand, unter gestrandetem Holz und im Seetang. Sieht das kleine Tierchen Sonnenlicht, so hüpft es schnellstmöglich von den Strahlen weg. Wie findet man den kleinen Kerl?

mehr

Quelle

Beschreibungen auf der Grundlage des Atlas gemacht „Świat zwierzęcy Bałtyku” Ludwika Żmudzińskiego, Wydawnictwo Szkolne i Pedagogiczne 1990