Für unsere baltischen Tiere ist es nicht unmöglich, durchsichtig zu sein. Hier kommt ein weiteres Tier, das kaum sichtbar ist. Die Ostseegarnele ist ein kleines Schalentier. Sie hat hervorstehende Augen, die breit auf die Stempel aufgestellt sind. Vorne hat sie noch Hände, die winzige feinfühlige Zangen am Ende haben. Ganz schick!
Die Ostseegarnele führt einen nächtliches Leben, daherkommt auch ihr Spitzname „Nachtwandlerin“. Sie ist im Sommer und am Frühlingsanfang am aktivsten. Sie isst gern andere Schalentiere, Algen, Mollusken, aber ihr Lieblingsessen ist der Schillernde Seeringelwurm, den wir im anderen Teil beschreiben.
Die „Nachtwandlerin” mag die grüne Farbe, deswegen hat sie ihr Haus im Gestrüpp auf dem Boden der Ostsee sowie in buschigen Algen, die die Hafengebäude und Wellenbrecher bewachsen. Was sind Wellenbrecher? Das sind kleine Mauern oder Steinhaufen, die den Küstenrand vor Wellen schützen. Sie dienen auch dazu, dass der Rand der See an seinem Ort bleibt und sich nicht verschiebt.