Er ist das größte baltische Krebstier, das einen massiven Panzer besitzt. Seine vorderen Hände sind mit Zangen ausgerüstet, die bei den Herrn Krabben wirklich stark behaart sind und wie Pelzhandschuhe aussehen. Woher hat er diese Kriegskleidung? Die Wollhandkrabbe herrscht gern und verdrängt andere Krebstiere von den Orten, wo sie sich gerade befindet. Was für ein Räuber! Eifrig zerstört er Fischernetze und Wasserpflanzen.
Am häufigsten kann man ihn in der Nähe von Seewerften antreffen, wo man Schiffe baut. Sowohl die Krabbenbabies als auch ihre Eltern reisen gern und wandern gerne stromaufwärts oder entlang der Küste. Tagsüber spielen sie Verstecken – ihr beliebtes Versteck ist unter den Steinen oder in den Löcherndes Ufers.
In der Ostsee ist das Wasser zu wenig salzig für sie, deswegen gründen sie ihre Familien hier nicht.
Die Wollhandkrabbe kommt aus China, deshalb nennen wir sie „Der Asiate“. Wie ister in der Ostsee gelandet? Es gibt das Gerücht, dass er sich aus Neugier an den Bodeneines Schiffs nach Europa geklammert hat. In der Nordsee hat er gute Bedingungen für sich gefunden, um den kleinen Krabbies Leben schenken zu können. Von dort aus war es schon der Ostsee sehr nah und so ist er zu uns geschwommen.